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6. Probe zum Musical fate & failure

Auf der Stirn steht der Schweiß…

…für die Hochzeit in weiss. Keiner von uns hätte gedacht, dass Heiraten so anstrengend sein kann, vor allem wenn alles perfekt sein muss. Davon erzählt das „Schnitzellied“ (so Werner) im Musical. Jetzt fragt Ihr euch sicherlich, was hat Schnitzel mit einer Hochzeit, dem Schicksal und diesem Stück zu tun. Tja, schon ein Grund mehr für euch ins Musical zu kommen. Und ihr werdet sehn…

Heute war unsere erste Donnerstag-Probe oder „Nachtprobe“ wie Werner sagt (und ja, das „h“ sitzt schon an der richtigen Stelle). Die einsetzende Dämmerung wird genutzt, um den Lichteinsatz in die Szenen mit einzubauen. So entsteht besser das „Bühnenfeeling“. Wir können besser sehen wer wo stehen wird und wie die Bühne später aufgebaut sein soll. Ziel heute war, den ganzen ersten Akt einmal durchzuspielen, vor allem auch szenisch.
Und zwar von dem Moment an, an dem der Vorhang (Werner als Vorhang in der Hauptrolle) aufgeht.

Zu Beginn spricht das Ensemble einen Prolog. Dem gehen einige Tastenschläge am Klavier voraus. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie schwer auf einmal das Zählen auf vier sein kann.
„Vier Bumser sind eins“, so die Einzähl-Anweisung unseres Komponisten. Was soll man sich da noch konzentrieren? Vom Text reden wir jetzt mal gar nicht…
Der Prolog endet mit dem Satz: „So wäre ich – nichts.“ Eine Herausforderung die in diesem Satz liegende Pause. „Die Pausen sind mit die wichtigsten Momente auf der Bühne“, bläut uns Werner immer wieder ein.
Den Satz durften wir immer wieder und wieder sprechen, bis es einigermaßen synchron klang.

Und in dem Moment als ich schon befürchtete mit diesem Satz in den Ohren einschlafen zu müssen, war unser Master of Ceremony zufrieden. „ Des war jetzt schee. Glücksgefühl umzingel mich.“ Noch weitere Fragen?
Im Anschluss war unser Bühnen-Ehepaar Sonja und Phil mit der ersten Szene gefragt. Sonja durfte bös und genervt gucken, Phil nach dem ersten Bühnen-Kuss sich eine Abfuhr einkassieren und von Sonja samt Koffer vor die Tür gesetzt werden. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, worauf Johann gleich in meine Richtung raunte:“ Ihr kommt auch noch dran…“ Schluck – und schon war es vorbei mit lustig.

Wie ich schon schrieb, ist es bei der Schauspielerei wirklich wichtig, dass man sich in seine Rolle reinfühlt. Von außen sieht es leicht aus, bedarf aber viel Übung. Und ich finde, das haben die Beiden heute schon richtig gut gemacht.
Ein weiteres Highlight gab es heute für unsren Patrick alias Cedric: er bekam sein neues Spielzeug – „eine richtige Pistole“. Mir fielen schon beim ersten Schuss die Ohren unter den Tisch. Aber Patrick war so fasziniert („ich hab die Hand am Abzug“), dass Johann ihm bei jeder Wiederholung sagen musste „nicht schießen“ (zum Dank meiner und anderer Ohren).
Und – ich habe jetzt endlich meinen (Bühnen)Mann – Rüdiger, schön dass Du dabei bist!

So kann es weitergehen!

Viele Grüße eure Sabine Kosmalla

1 Kommentar

  1. Kurt Rainer Maisenbacher
    3. September 2014

    Hey Leute, ich freue mich riesig für Euch, drücke ganz wahnsinnig die Daumen zum Gelingen und grüße Euch alle ganz herzlich,

    Euer Kurt Rainer

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