25. Probe zum Musical fate & failure
1230 gemeinsame Minuten
Dieses Mal gab es eine etwas andere Probe: Es war eine zwei-tägige Probe mit Übernachtung in der MES geplant. Gegen 19 Uhr waren endlich alle vom Ensemble eingetroffen (durch ungeschickte Verkehrslage oder Verfahren kam es zu leichten Verspätungen). So starteten wir um 20 Uhr mit einem kompletten Durchlauf, inklusive Kostüme, Requisiten und Head-Sets. Für die Ensemblespieler wurde es etwas stressig, obwohl man/frau mehr Zeit beim Umziehen hatte, da ein paar Szenen oder ganze Abschnitte wiederholt wurden.
Währenddessen diskutierten Johann und Werner noch darüber, wie einer unserer Darsteller seinen Selbstmord begehen sollte. Die Probe wurde um ein Uhr nachts, also schon samstags beendet. Wir hatten sogar fast einen kompletten Durchlauf geschafft!
Ein Teil des Ensembles fuhr nach Hause, um dort in Ruhe zu schlafen. Der andere Teil verbrachte die Nacht in den unterschiedlichsten Ecken der Schule (bevorzugt natürlich im beheizten Teil „wink“-Emoticon. Da Werner uns mit einer Durchsage eine gute Nacht wünschte, konnten wir, nach ein paar Plauderstündchen, schlafen. Kaum fünf Stunden später hieß es dann “Guten Morgen!“, aber nicht wie gewohnt mit einem nervenden, schrillen Weckerton, sondern mit einer etwas anders klingende Schulklingel. Nachdem die frischen Brötchen von unserem lieben Johann gebracht wurden, konnten wir frühstücken, während der Rest des Ensembles langsam eintraf.
Nach dem Frühstück wurde weiter geprobt, hauptsächlich im zweiten Akt. Es gab ein Werner Spezial in einer etwas neueren, auch für die Band, komplizierteren Version. Wir spielten den Trauermarsch ǀ, indem Werner den Pfarrer spielte. So hörten wir auch unsere versprochene Gute-Nacht-Geschichte als Trauerrede. In dieser ging es um einen kleinen Pfälzer mit dem Namen ‚Johann‘, der eines Nachts aufwachte und ‚fate&failure‘ erschuf.
Zum Abschluss sagte uns Werner, dass “es etwas werden kann, wenn wir so weitermachen“. Somit gingen wir erfreut aus der Probe und durften uns mal zur Abwechslung Samstagnachmittags ausruhen. Am nächsten Sonntag geht es wieder weiter, denn für den Erfolg muss man schließlich auch etwas tun…
eure Cora Frank